Kraftfahrer

Kraftfahrer kommen sehr viel mit ihrem LKW herum

Kraftfahrer ist ein interessanter Beruf, bei dem man weite Strecken mit dem LKW zurücklegt. Fernstraßen und Autobahnen sind das zweite zu Hause.

 

Kraftfahrer ist ohne Frage einer jener Berufe, während dessen Ausübung man mit am weitesten herum kommt. Je nachdem, wie die Aufträge lauten, geht es quer durch Deutschland oder auch ins Ausland. Meistens ist es jedoch so, dass man außer den Fernstraßen und Autobahnen, auf welchen man unterwegs ist, nicht allzu viel zu Gesicht bekommt. Schade eigentlich. Dennoch ist der Beruf als Kraftfahrer natürlich für viele interessant. Reizvoll ist dabei vor allem das Gefühl von Freiheit und einer gewissen Unabhängigkeit, das diese Tätigkeit auch heute noch umweht. Früher war die Rede von der so genannten Fernfahrerromantik. Von dieser ist natürlich in Zeiten von Mobiltelefonen und GPS nicht mehr allzu viel übrig geblieben. Ältere Fahrer, die noch die guten alten Zeiten miterlebt haben, bedauern das verständlicherweise ein wenig.

Wer Kraftfahrer werden möchte, sollte ein gutes Durchhaltevermögen besitzen und auch auf oftmals eintönigen Nachtfahrten alleine im Führerhaus wach bleiben können. Kraftfahrer arbeiten meistens unter einem ziemlichen Zeitdruck, da die jeweilige Fracht stets zu einem bestimmten Zeitpunkt am Zielort abgeliefert werden muss. Die für die Fahrt zur Verfügung stehende Zeit ist in der Regel eher knapp bemessen. Das bedeutet, dass man als Kraftfahrer auch relativ gute Nerven haben und sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen sollte. Denn Stresssituationen, Stau oder stockender Verkehr werden einem während der Berufsausübung immer mal wieder begegnen.

Kraftfahrer am Steuer eines LKWs sind laut Gesetz dazu verpflichtet, bestimmte Ruhezeiten einzuhalten. Sie dürfen nur für eine bestimmte Zeit ohne Unterbrechung am Steuer sitzen, danach muss das Fahrzeug für eine Zeit, die genau vorgeschrieben ist, abgestellt werden. Eine sinnvolle Regelung, da sie Sicherheit und Gesundheit aller Verkehrsteilnehmer schützt. Leider wird sie aufgrund von Zeitnöten und Wettbewerbsdruck nicht immer eingehalten, was von dem entsprechenden Kraftfahrer natürlich ziemlich riskant ist und auch schon zu schlimmen Unfällen geführt hat.

Aber natürlich ist nicht alles schlechter geworden im Alltag der Kraftfahrer, wenn man es mit früheren Zeiten vergleicht. Technische Entwicklungen haben schließlich auch durchaus ihre positiven Seiten. So helfen Navigationsgeräte dem Kraftfahrer beispielsweise da, wo früher mühsam Karten studiert werden mussten. Zur Sicherheit empfiehlt es sich natürlich nach wie vor, entsprechendes Kartenmaterial mit an Bord zu haben, denn man weiß schließlich nie, ob das Navi nicht mal ausfällt.