Kran

Der Kran kann Tonnen in Windeseile bewegen

Ein Kran gehört heute zu jedem Stadtbild und diente bereits vor Jahrhunderten zum Heben und Transportieren von Lasten über größere Entfernungen oder Höhen.

 

Ein Kran ist ein Lastenheber. Das weiß, dank der vielfältigen Spielzeugwelt, ja nun schon fast jedes Kind. Hier hört man zwar den Begriff Lastenheber nicht, aber das man mit einem Kran etwas hochheben oder anheben kann, das ist vielen Kindern klar. Dennoch ist das Staunen groß, wenn beim Spaziergang durch die Straßen einer Stadt so ein großes Stahlungetüm in den Blickwinkel gerät. In der Regel deutet dieses Bild auf eine Baustelle hin. Oft sieht man dort nicht nur einen Kran.

Nicht nur kleine Kinder sind von der Höhe dieser Kräne beeindruckt. Da kann man manchmal den Kranführer in seinem kleinen Häuschen gar nicht mehr richtig erkennen. Ein kleiner dunkler Punkt hoch oben lässt dann nur vermuten, dass da noch jemand ist, der dafür sorgt, dass der Kran auch seine Arbeit tut und die Teile, die von unten nach oben oder auch von einer zur anderen Seite bewegt werden müssen, in die richtige Position gebracht werden. Der Kranführer ist dafür verantwortlich, dass die einzelnen Bauelemente zur richtigen Zeit und in der erforderlichen Anordnung an die Montagestelle gelangen und die Monteure oder Bauarbeiter gefahrlos ihre Arbeit erledigen können und der Kran ihre Arbeit wirklich erleichtert.

Einen Kran findet man jedoch nicht nur als gewaltigen und zuverlässigen Helfer auf einer Baustelle. Überall dort, wo schwere Lasten bewegt werden müssen, lässt sich auch meist ein Gerät aus der Familie der Lastenheber antreffen. Ein Ladebaum auf einem großen Schiff, das Güter in die ganze Welt oder auch aus der ganzen Welt transportiert, ist inzwischen genauso selbstverständlich, wie die Kräne im Hafen.

Riesige Hafenanlagen, die das Zusammenspiel mehrerer Kräne ermöglichen und den Transport der Güter auf die Schiffe und von den Schiffen möglich machen, Kranbahnen, die, die automatisierten Abläufe in übergroßen Werkhallen ermöglichen und Kranbrücken im Tagebau sind ebenso Verwandte des herkömmlich bekannten Krans wie die kleinen Baumaschinen, Hebegeräte und auch der Kranarm am Lkw, der das Be- und Entladen zum Kinderspiel macht.

Dabei gibt es auch berühmte Kräne. Ein sehr berühmter Kran ist der Dom-Kran in Köln. Dieser Kran, von dem man vermutet, dass er mit dem Bau des Südturms um 1350 in die Höhe gewandert ist und bei Fertigstellung eine Höhe von ca. 45 Metern erreichte, war lange Zeit auf dem Kölner Dom zu bewundern. Im Laufe der Jahrhunderte und Jahrzehnte wurde auch der Kran ständig weiter entwickelt, so dass er heute die vielfältigsten Aufgaben erfüllen kann und dem Menschen schwere Arbeit abnimmt.