Babypuppen

Babypuppen zählen zu den beliebtesten Spielzeugen

Babypuppen unter dem Christbaum lassen die Herzen kleiner Mädchen höher schlagen und sind immer wieder ein ideales und gern gesehenes Geschenk.

 

Babypuppen, wer erinnert sich nicht gerne an diese niedlichen Wesen aus der Kindheit? Sie waren immer für einen da, hörten einem geduldig zu und man war dank ihnen nie allein im Bett. Auch auf Reisen waren die treuen Seelen stets zuverlässige Begleiter.

Puppen gibt es schon seit vielen tausend Jahren. Schon in der Frühzeit der Menschheit bastelten die Menschen kleine Nachbildungen ihrer selbst. In vielen Kulturen hatten und haben Puppen auch religiöse oder magische Bedeutung, zum Beispiel im Voodoo-Kult, wo beispielsweise einer Puppe stellvertretend für eine Person etwas angetan wird, was sich dann auf die reale Person übertragen soll.

Babypuppen als Spielzeuge entstanden in Deutschland bereits im 17. Jahrhundert und erfreuten sich in Windeseile größter Beliebtheit. Es wurde schnell immer mehr Zubehör, beispielsweise Puppenhäuser, erfunden, so dass die Kleinen beinahe realistisch die wirklichen Verhältnisse nachspielen konnten. Von Deutschland aus wurden die Puppen in alle Welt exportiert, erst im 19. Jahrhundert entstand in Frankreich mit der dortigen Puppenproduktion eine ernstzunehmende Konkurrenz.

Im Bereich der Babypuppen wurden im Laufe der Jahre immer neue Innovationen entwickelt. So entstanden irgendwann sprechende Puppen. Diese konnten natürlich nicht wirklich sprechen wie ein lebendiger Mensch, doch man hatte ihnen ein kleines Grammophon eingepflanzt, so dass sie auf Impulse hin bestimmte Laute oder Worte wiedergeben konnten, beispielsweise Babygeschrei. Bei einigen Modellen konnte man diese Schallplatten sogar austauschen. Später wurden elektronische Lösungen entwickelt, von denen es bis heute eine enorm große Bandbreite auf dem Markt gibt.

Doch was wären Babypuppen, wenn sie zwar sprechen, aber keine Nahrung zu sich nehmen könnten? Nun, auch für dieses Problem gab es natürlich eine Lösung, und so wurden auch trinkende Puppen entwickelt. Diesen konnte man durch eine Öffnung im Mund etwas zu essen oder zu trinken geben, beispielsweise ein Babyfläschchen. Anschließend musste die Puppe als logische Konsequenz auch auf Toilette, und das Kind konnte schon einmal Windeln wechseln üben.

Bis heute üben Babypuppen eine ganz besondere Faszination auf unzählige kleine Mädchen auf dem ganzen Erdball aus, die alle leuchtende Augen bekommen, wenn sie solch ein wundervolles Spielzeug aus dem Geschenkpapier schälen.