Autoversteigerung

Eine Autoversteigerung kann eine günstige Gelegenheit sein

Die Autoversteigerung wird immer mehr dazu genutzt, um an einen anderen fahrbaren Untersatz zu kommen und um dabei noch etwas Geld sparen zu können

 

Eine Autoversteigerung entwickelt sich inzwischen immer mehr zu einer Alternative zum normalen Automarkt. Der normale Automarkt findet über Kleinanzeigen in Zeitungen und Internet, über Autohändler oder direkt über Automärkte statt, die bevorzugt in Autokinos am Wochenende angeboten werden. Man kann sich erkundigen und das Auto genau beschauen, evtl. sogar über den TÜV oder einen anderen Gutachter einschätzen lassen. Der Verkaufspreis für das Fahrzeug steht bereits mehr oder weniger fest, meistens gibt es immer noch einen Verhandlungsspielraum. Irgendwie werden sich Käufer und Verkäufer einig, es kommt zum Vertragsschluss.

Etwas anders sieht die Angelegenheit bei der Autoversteigerung aus. Eine Versteigerung ist eine Sonderform der Preisermittlung und kann sowohl öffentlich als auch privat stattfinden. Der Verkäufer setzt im Allgemeinen ein Mindestgebot für das Fahrzeug fest, unter dem er den Wagen nicht veräußern will. Die potentiellen Käufer können nach Freigabe der Autoversteigerung ihre Gebote abgeben, wobei sie aber in Konkurrenz zu anderen potentiellen Käufern stehen. Durch den Versteigerungsmechanismus wird dann bestimmt, welches der abgegebenen Gebote den so genannten Zuschlag erhält. Mit dem Zuschlag ist der Kaufvertrag zustande gekommen.

Aber auch für die Autoversteigerung gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Es gibt Pfandleihhäuser, die sich speziell auf Kraftfahrzeuge spezialisiert haben und von Zeit zu Zeit Autoversteigerungen veranstalten mit den Autos, die nicht zum festgesetzten Termin ausgelöst worden sind. Ähnliches gibt es auch bei normalen Leihhäusern, jedoch eher selten. Selbst das Hauptzollamt und manchmal die Polizei veranstalten Autoversteigerungen von sichergestellten und zur Versteigerung freigegebenen Fahrzeugen. Sogar Städte und Gemeinden versteigern mitunter ausrangierte bzw. abgeschriebene Fahrzeuge. Entsprechende Listen werden veröffentlicht in Zeitungen und Internet.

Vor der Versteigerung können die Fahrzeuge noch kurz in Augenschein genommen werden. Anders sieht es bei Internetauktionen aus. Bei dieser Autoversteigerung kann der Wagen vorher meist nicht angeschaut werden. Bei Autoversteigerungen im Internet ist ein gewisser Zeitraum festgesetzt, in dem Gebote abgegeben werden. Dabei werden Tage auf Stunden, heruntergezählt, bis nur noch Minuten bzw. Sekunden für eine Gebotabgabe gegeben sind. Das letzte höchste Gebot gewinnt. Bei einer solchen Autoversteigerung ist sogar das ehemalige Auto des aktuellen Papstes ersteigert worden..