Dieseltuning

Dieseltuning verändert ein Fahrzeug durchaus positiv

Verschiedene Tuning Techniken lassen das herkömmliche Dieselmotorfahrzeug durch ein Dieseltuning in der Leistung und auch im Aussehen enorm anheben.

 

An erster Stelle im Dieseltuning steht immer noch das Tuning mit einem leistungsstärkeren Steuergerät. Diese Steuergeräte sind steckbare Systeme, die es für den Motor fast aller Dieselfahrzeuge gibt. Die Leistungsanhebung lässt sich individuell einstellen und der Einsatz hat keine Auswirkungen auf das Fahrwerk oder die Bremsanlagen. Optional kann dieses Steuergerät während der Fahrt hinzu oder aber ganz abgeschaltet werden. Im Großen und Ganzen lässt sich durch ein eingebautes Steuergerät eine zusätzliche Geschwindigkeit von 5 km/h bis 15 km/h herausholen und die Beschleunigungswerte sind weit über den Serienwerten verbessert. Zusätzlich wird hierdurch die Kraftstoff Ökonomie deutlich verbessert. Denn wird die Mehrleistung genutzt, dann ist der Verbrauch prozentual zur Mehrleistung geringer als im normalen Serienzustand.

Auch der Austausch des gewöhnlichen Luftfilters gehört zum Dieseltuning. Fast alle Fahrzeuge sind serienmäßig mit den normalen Papierluftfiltern ausgestattet. Diese müssen regelmäßig gewechselt werden. Verdreckte Luftfilter bringen nicht nur einen erhöhten Leistungsverbrauch und somit hohen Kraftstoffverbrauch mit sich, sie lassen auch vermehrt Staubpartikel durch und verschmutzen so unnötig den Motor. Dieselmotoren arbeiten mit Luftüberschuss. Das heißt, hier lohnt sich der Einsatz eines Sportfilters enorm und das auf jeden Fall bei Dieselmotoren, die durch ein Steuergerät Tuning sowieso schon leistungsstärker arbeiten. Sportluftfilter bestehen aus einem speziellen Baumwollgewebe, das in ein Aluminiumgeflecht eingearbeitet ist. Vorrangig kommt der Einsatz von Sportluftfiltern im Rennsport zum tragen, da hier bei staubigen Wüstenrennen der wertvolle Rennmotor vor Verschleiß geschützt werden muss.

Wer sein Dieseltuning selbst vornehmen möchte, der tut gut daran, sich vorab über die Regeln schlau zu machen. Nichte jedes Tuningteil darf ohne vorherige Abnahme durch einen Sachverständigen auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Manchmal muss ein Tuningumbau vom TÜV oder einem sonstigen Unternehmen abgenommen werden. Dies ist häufig bei Felgen, Fahrwerken und Stoßfängern anzunehmen. Hier gibt es vom Sachverständigen dann noch eine Allgemeine Betriebserlaubnis und einen Eintrag in die Fahrzeugpapiere. Eine Missachtung dieser Vorschriften im Dieseltuning könne den Halter eines Fahrzeuges bei einer Verkehrskontrolle teuer zu stehen kommen.