Motorwäsche

was Sie über die Motorwäsche wissen müssen

Über die Motorwäsche sollten Autobesitzer auf jeden Fall Bescheid wissen. Immerhin ist es ganz wichtig, dass man beim Reinigen sehr gut aufpasst.

 

Leider kann der Motorraum im Lauf der Zeit ganz schön verdrecken. In erster Linie ist es Schmutzwasser, das bei starkem Regen in den Motorraum gelangt: Wenn man bei Regenfall auf der Straße unterwegs ist, gelangt einiges an Spritzwasser in den Motorraum, wodurch natürlich gewisse Rückstände entstehen. Mit der Zeit kann sich einiges an Schmutz ansammeln, weshalb viele Autofahrer darüber nachdenken, den Motorraum einer so genannten Motorwäsche zu unterziehen und somit wieder vom Schmutz zu befreien.

Allerdings sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass man bei dieser Art der Autowäsche besonders vorsichtig sein muss, schließlich macht man sich am Herz des Fahrzeugs zu schaffen. Schon etlichen Autofahrern ist es passiert, dass sie den Motor beziehungsweise bestimmte Kfz-Teile bei der Reinigung beschädigt haben und das Fahrzeug deshalb nicht mehr lauffähig gewesen ist.

In den meisten Fällen sind entsprechende Ausfälle auf den Einsatz von Dampfdruckreinigern zurückzuführen: Diese spritzen das Wasser mit immens hohem Druck in den Motorraum, so dass einige Komponenten dabei schlichtweg zu feucht oder im schlimmsten Fall sogar beschädigt werden. Deshalb ist es umso wichtiger, sehr vorsichtig zu sein oder noch besser, vom Dampfdruckreiniger lieber die Hände zu lassen.

Genau genommen gilt es sich erst einmal zu informieren, ob man die Motorwäsche überhaupt vornehmen darf. Es gibt nämlich einige Fahrzeuge, bei denen dies nicht gestattet ist: Die Autohersteller verbieten es, auf diese Weise zu verfahren. Denn immer häufiger sind die Komponenten im Motorraum speziell beschichtet – diese Beschichtungen sollen die Teile schützen. Wenn man nun mit einer Wäsche beginnt, könnte die Beschichtung abgetragen werden, was letzten Endes den Verlust der Schutzschicht zur Folge hat und es somit zu einer starken Korrosion kommt. Folglich ist es immer gut, wenn man erst einmal einen Blick in das Handbuch wirft.

Eine Alternative besteht darin, das Fahrzeug zu einem Fachbetrieb zu bringen, wo man sich mit der Reinigung des Motorraums bestens auskennt. Die Experten gehen besonders behutsam an die Sache heran und stellen sicher, dass der Motorraum besonders vorsichtig gereinigt wird und es somit zu keinen Beschädigungen kommt – wobei anzumerken ist, dass auch die Experten die Finger vom Fahrzeug lassen, sollte der Hersteller eine Reinigung nicht gestatten.