Fahrer

Fahrer im Rennsportzirkus ist kein einfacher Beruf

Der Fahrer, der im Rennsport mit dem Auto oder auch Motorrad unterwegs ist, der hat es nicht einfach. Die Voraussetzungen müssen einfach gegeben sein.

 

Wenn man heute auf unseren Straßen unterwegs ist, dann muss man sich logischerweise auf den Verkehr uns alles darum herum konzentrieren. Als Fahrer eines normales Personenkraftwagens ist Konzentration das A und O im Straßenverkehr. Natürlich geht es auch den Lastkraftwagen Fahrern so. Diese müssen sich ebenso konzentrieren. Fahrer von Motorrädern sind da etwas in einer Ausnahmesituation, denn diese sollte heute ihre Augen überall haben, da ein erhöhtes Unfallrisiko besteht durch gelegentlich Unaufmerksamkeit der Autofahrer.

Wer allerdings nicht wirklich vergleichbar ist, sind Fahrer, die im Rennsportbereich fahren. Denn diese müssen eine ganz andere Konzentration an den Tag legen. Der Beruf als Fahrer eines Rennboliden erfordert ein ganz anderes Know How. Die Grundvoraussetzung ist natürlich schon einmal eine gewisse Affinität zum Rennsport und Motorfahrzeugen, sei es jetzt ein ein Rennsportfahrzeug oder auch ein Rennmotorrad.

Um überhaupt die Möglichkeit zu haben, in den Rennsportbereich als Fahrer zu kommen, muss man schon gewisse Kontakte haben und auch natürlich dafür geeignet sein. Der Weg zu einem richtigen guten Fahrer zu werden, ist sehr sehr steinig und nicht immer von Erfolg gekrönt. Denn es kann auch schnell gehen, dass die Sache einfach nicht funktioniert.

Die Belastbarkeit in diesem Bereich muss riesig sein. Im Prinzip lastet fast der gesamte Druck bei einem Rennen auf dem Fahrer des Boliden oder des Motorrades. Wenn er einen Fehler macht, dann hat das meist auch größere Folgen als ihm lieb ist. Der Druck wächst von Runde zu Runde, je näher das Rennende rückt. Wer nicht in der Lage ist, solchen hohen Anforderungen gerecht zu werden, der sollte sich gar nicht erst versuchen. Es ist zwar auch möglich, so etwas zu trainieren, doch sollte man mit Sicherheit schon ein gewisses Talent als Fahrer mit bringen.

Genauso geht es beispielsweise auch Test Fahrern. Diese müssen auch unter extremen Bedingungen Tests durch führen und beurteilen, wie das Auto reagiert und was dabei falsch sein könnte, oder ob alles in bester Ordnung ist. Der Beruf, egal ob als Fahrer im Rennsport oder auch als Testfahrer ist mit Sicherheit kein Zuckerschlecken. Wer sich ernsthaft dafür interessiert, sollte mit einem langen beschwerlichen Weg rechnen. Auch wenn das Talent und alles andere ausreichend vorhanden ist, kommen auch gewisse Kosten auf einen zu, die nicht immer einkalkulierbar sind.