Unfälle im Straßenverkehr

Hauptunfallsaison steht vor der Tür

11.10.12

Von September bis Dezember kracht es häufiger als in anderen Monaten. Bewusstes Fahren und Sicherheitschecks am Auto verringern das Unfallrisiko.

 
Von September bis Dezember ereignen sich die meisten Verkehrsunfälle © panthermedia.net/Sandor SomkutiVon September bis Dezember ereignen sich die meisten Verkehrsunfälle

In diesem Jahr kann bislang nicht auf rückläufige Unfallzahlen geblickt werden. Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen auf, dass die Unfallzahlen angezogen haben. Im Zeitraum von Januar bis Juli hat es gegenüber dem Vorjahreszeitraum häufiger gekracht. Der Anstieg der Unfälle beläuft sich auf 2,7 Prozent.

Die gefährlichen Monate stehen allerdings noch bevor. Mehr Unfälle ereignen sich im Zeitraum von September bis Dezember, was schlichtweg an den Wetterbedingungen liegt. Generell ist es feuchter und kälter. In den Wintermonaten kommen auch noch Eis und Glätte hinzu, wodurch das Unfallrisiko zusätzlich erhöht wird. Außerdem ist es in diesen Monaten dunkler, was im Hinblick auf die Verkehrssicherheit einen weiteren Risikofaktor verkörpert.

Umsichtig fahren und das Auto durchchecken

Autofahrer können jedoch einen maßgeblichen Beitrag zur Erhöhung ihrer eigenen Sicherheit im Straßenverkehr leisten. Besonders die Fahrweise spielt eine wichtige Rolle. Wer sich darüber im Klaren ist, dass während Herbst und Winter ein höheres Unfallrisiko besteht, kann seine Fahrweise gezielt anpassen und dadurch sein persönliches Unfallrisiko senken.

Außerdem gehen etliche Unfälle auf mangelhaft gewartete Fahrzeuge zurück. So kommt es zum Beispiel immer wieder vor, dass Autofahrer mit schlechtem Reifenprofil unterwegs sind, das Scheibenwasser keinen Frostschutz beinhaltet oder sich kein Eiskratzer an Bord befindet. Derartige Mängel und Probleme erhöhen das Unfallrisiko. Dementsprechend sollten die Herbstmonate jetzt genutzt werden, um Vorsorge zu leisten.

Ängste nach einem Unfall gezielt abbauen

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen lassen sich Unfälle nicht immer verhindern. Leider können diese zum Teil äußerst schwer verlaufen, was viele Unfallopfer nicht nur körperlich, sondern auch psychisch zu spüren bekommen. Traumatisierte Opfer sind keine Seltenheit. Ihnen fällt es aufgrund des Erlebten teilweise enorm schwer, sich wieder hinter das Steuer eines Pkw zu setzen.

Die Basler Versicherungen haben speziell hierfür ein Sicherheitsbaustein für ihre Kfz-Versicherungstarife entwickelt. Der Sicherheitsbaustein Fahrerschutz gilt als einmalig am Markt. Er hilft Kraftfahren, die in Verkehrsunfälle verwickelt waren und daraufhin psychisch belastet wurden, wieder den Weg zurück an das Steuer zu finden. So werden unter anderem Kosten für Fahrstunden übernommen, die letztlich dabei helfen sollen, sicher bzw. mit sicherem Gefühl im Auto unterwegs zu sein. Kosten für eine psychologische Betreuung nach schweren Unfällen sowie Kosten für Verdienstausfall nach selbst verschuldetem Unfall werden ebenfalls getragen.

   

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