Autobatterie wechseln

So wechseln Sie die Autobatterie

21.03.13

Wenn von Defekten am Auto die Rede ist, kommen den meisten Menschen wahrscheinlich Reifen, Motor oder Mechanik in den Sinn.

 
Autobatterie © panthermedia.net/Birgit Reitz-HofmannAutobatterie

Für Probleme kann allerdings auch eine Batterie sorgen, die ihre besten Tage hinter sich hat. Ist ein Wechsel des unscheinbaren Kastens notwendig, muss man sich damit nicht zwingend an eine Werkstatt wenden.

Spannung der Batterie prüfen

Es ist bekannt, dass man gerade beim Kauf von Gebrauchtwagen einen genauen Blick auf die Technik werfen sollte. Wer sich übereilt für ein Fahrzeug – womöglich gar aus privater Hand – entscheidet, der hat oft im Nachhinein keine Möglichkeit mehr, den Vorbesitzer für eventuelle Schäden haftbar zu machen. Darum gilt es, vor dem Kauf den Wagen auf Herz und Nieren zu prüfen. Neben Ölstand, Motorgeräusch und Kilometerstand sollte man dabei auch die Batterie nicht außer Acht lassen. Im Ruhezustand lässt sich mit einfachen Hilfsmitteln die Spannung der Energiezelle messen. Liegt diese unter 12,5 Volt, sollte man vom Kauf Abstand nehmen oder aber einfach eine Neue einsetzen. Dies erweist sich nämlich als eine der einfacheren Wartungsmaßnahmen, für die nicht zwingend eine Abgabe des Autos in der Werkstatt vonnöten ist.

Batterie spätestens nach 8 Jahren wechseln

Auch wenn man sein eigenes Fahrzeug schon länger als vier Jahre fährt, ist eine Überprüfung der Batterieleistung sowie ein Wechsel nach spätestens acht Jahren ratsam. Nicht immer sollte man darauf warten, dass sich die Batterieanzeige beim Anlassen des Motors bemerkbar macht. Um den Strombedarf abzudecken und damit die Fahrzeugelektronik weiterhin reibungslos funktioniert, sollte man sich für eine Markenbatterie entscheiden, die zudem über eine lange Garantielaufzeit verfügt. Fündig wird man diesbezüglich beim Kfz-Spezialisten, in vielen Baumärkten oder auch bei komfortablen Versandshops.

Schritt für Schritt: die Batterie austauschen

Wer über ein bisschen Erfahrung verfügt und wem die umfangreiche Mechanik unter der Motorhaube keinen Schrecken einjagt, der kann die Batterie problemlos selbst wechseln. Folgendermaßen sollte man dabei vorgehen:

  1. Schalten Sie den Motor ab und öffnen Sie die Motorhaube.
  2. Suchen Sie die Autobatterie (meist ein gräulicher Kasten) und schrauben Sie erst das schwarze Kabel am Minus-Pol, dann das rote Kabel am Plus-Pol ab. Die Reihenfolge ist dabei sehr wichtig. Das Auto ist nun ohne Strom, was dazu führt, dass Radiosender und sonstige elektronisch gespeicherten Einstellungen verloren gehen.
  3. Entfernen Sie die verbliebenen Schrauben und entnehmen Sie die Batterie. Achten Sie darauf, Sie ordnungsgemäß zu entsorgen.
  4. Setzen Sie die neue Batterie ein und befestigen Sie sie so wie die alte. Achten Sie bei der Fixierung der Kabel auf die umgekehrte Reihenfolge aus Punkt 1. Fetten Sie die Pole ein, um sie gegen Rost zu schützen und die Lebensdauer der Batterie zu erhöhen.
  5. Schließen Sie am Ende die Motorhaube und starten Sie das Fahrzeug. Beachten Sie dabei das kurze Aufleuchten der Batterieanzeige während der Zündung.

   

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