Kraftstoffpreise

Kraftfahrer, die in diesen Tagen tanken, sollen genug Geld mitnehmen, wenn sie die Tanks ihrer Fahrzeuge vollständig befüllen möchten. Was vor wenigen Wochen noch befürchtet wurde, ist nun eingetreten: Die Preise für Benzin und Diesel haben weiterhin angezogen. Mittlerweile wurden die alten Höchstpreise beim Benzin überschritten, was für die Kraftfahrer bedeutet, beim Tanken besonders tief in die Tasche greifen zu müssen.

Für Superkraftstoff (Super E10) müssen Kraftfahrer im Durchschnitt einen Preis von ca. 1,68 Euro entrichten. Vereinzelt gibt es Regionen, in denen der Kraftstoff zwar günstiger ist, anderen Ortes werden die Kraftfahrer dafür aber umso mehr zur Kasse gebeten. Dementsprechend wurde die magische Preisgrenze von 1,70 Euro in einigen Regionen bereits überschritten.

Es existieren regionale Preisunterschiede

Wie viel Kraftfahrer am Ende bezahlen müssen, hängt von zwei maßgeblichen Faktoren ab. Zum einen spielt der Standort eine wichtige Rolle. Je nach Region werden unterschiedliche Kraftstoffpreise berechnet. Die Preise für Benzin und Diesel werden vom ADAC bereits seit Jahren genau beobachtet. Nun haben die Kraftstoffexperten des ADAC eine Übersicht veröffentlicht, aus der hervorgeht, wie es um die regionalen Preisunterschiede bei den Kraftstoffen bestellt ist.

Als vergleichsweise preiswert gelten die Tankstellen im Osten Deutschlands. In Zwickau liegt der durchschnittliche Preis für den Liter Super E10 bei 1,654 Euro. Auch in Städten wie Dessau und Berlin lassen sich einige Cent je Liter sparen. Teuer wird es hingegen in Bamberg, Lüneburg oder Rüsselsheim, wo der Durchschnittspreis für denselben Kraftstoff bei 1,689 Euro liegt.

Auf die Wahl der Tankstele kommt es an

Bei der zweiten Einflussgröße auf die Kraftstoffpreise handelt es sich um die eigentliche Tankstelle. Laut den Experten des ADAC besteht in den meisten Regionen die Chance, Preisunterschiede zu nutzen und dadurch eine Ersparnis zu erzielen. Im Übrigen unterliegen die Kraftstoffpreise mittlerweile auch im Tagesverlauf deutlichen Schwankungen. Wer genau hinsieht und diese Schwankungen nutzt, kann ebenfalls bares Geld sparen.

Experten halten es im Übrigen für möglich, dass die Preise in den kommenden Tagen ein wenig nachlassen. Saudi-Arabien hatte angekündigt, die Rohölförderung erhöhen zu wollen, wodurch das Angebot am Markt steigt.