Sicherheit

Fahrerassistenzsysteme werden stark an Verbreitung gewinnen

22.08.11

Bislang waren Fahreraisstenzsysteme fast ausschließlich in der Oberklasse zu finden. Doch auch andere Fahrzeugklassen sollen die Systeme erhalten.

 
Neue Pkw-Sensoren erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr © Robert Bosch GmbHNeue Pkw-Sensoren erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr

Technologien, mit deren Hilfe sich Autofahrer in der Lage befinden, Objekte zu erkennen, bevor diese für das bloße Auge sichtbar werden, sind schon lange keine Neuheit mehr. Bereits vor Jahren haben Autohersteller wie BMW und Daimler entsprechende Technologien und Systeme vorgestellt. So werden beispielsweise spezielle Nachtsichtkameras oder sogar Radarsysteme eingesetzt, um auf der Fahrbahn befindliche Objekte zu erkennen und zu signalisieren, bevor sie der Autofahrer selbst erkannt hat.

Mittlerweile gelten diese Systeme als ausgereift und haben längst Einzug in die Serienfertigung gehalten. Zwar schlagen diese Systeme mit entsprechenden Kosten zu, doch zunehmend mehr Fahrzeuge können mit diesem Sonderzubehör geordert werden. Noch verhält es sich jedoch so, dass überwiegend Fahrzeuge der Luxus- und Oberklasse in Verbindung mit derartigen Fahrerassistenzsystemen geordert werden können.

Alle Fahrzeuge sollten über diese Technologien verfügen

Der Nutzen entsprechender Technologien ist enorm groß. Immerhin tragen sie dazu bei, die Sicherheit im Straßenverkehr maßgeblich zu steigern. Daher wäre es wünschenswert, mehr Fahrzeuge werden mit Fahrerassistenzsystemen ausgestattet. Zahlreiche Unfälle könnten dadurch verhindert werden.

Glücklicherweise ist festzustellen, dass sich die Sicherheitstechnologien aus der Oberklasse lösen und langsam aber sicher auch Einzug in andere Fahrzeugklassen halten. So finden sich mittlerweile ein paar Fahrzeugmodelle aus der Mittelklasse auf dem Markt wieder, die mit Radarsensoren und Kamerasystemen ausgestattet sind.

Nicht nur die Autohersteller entwickeln Fahrerassistenzsysteme

Dass der Verbreitungsgrad von Fahrerassistenzsystemen zunimmt, hat vor allem mit der Tatsache zu tun, dass nicht nur Autohersteller, sondern auch Zulieferbetriebe entsprechende Technologien erforschen und produzieren. Diese Unternehmen machen die neuen Sicherheitstechnologien allen Autoherstellern zugänglich.

Eines der führenden Unternehmen in diesem Bereich ist Bosch. Wie das Unternehmen mitgeteilt hat, wurden neue Systeme entwickelt, die auch in der Mittelklasse und Kompaktklasse eingesetzt werden können. Die erste Generation von Pkw-Radarsensoren entwickelte man bereits im Jahr 2000. Mittlerweile befindet sich die Technologie in der dritten Generation. Die neuen Systeme sind um 60 Prozent kleiner geworden, gelten als leistungsfähiger und sind außerdem günstiger, damit mehr der Einsatz auch außerhalb der Oberklasse erfolgen kann.

   

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