Verkehrssicherheit

Risiko für Wildunfälle steigt aufgrund Sommerzeit

04.04.12

Die Umstellung auf Sommerzeit führt zu einer Erhöhung des Risikos für Wildunfälle. Kraftfahrer müssen in den folgenden Wochen besonders aufmerksam sein.

 
Frühling und Sommerzeit erhöhen Risiko für Wildunfälle © panthermedia.net/Thomas IxFrühling und Sommerzeit erhöhen Risiko für Wildunfälle

Wildtiere wie Hirsche, Rehe und Wildschweine stellen aus Sicht der Verkehrssicherheit sehr große Risikofaktoren dar. Wenn es nämlich zur Kollision zwischen Tier und Auto kommt, kann dies sehr schlimme für die Insassen nach sich ziehen. Außerdem weichen Kraftfahrer auch häufig aus, was noch schlimmer sein kann. Es drohen Kollisionen mit Bäumen oder anderen Objekten.

Das Risiko der Wildunfälle ist nun merklich angestiegen. Grund ist die Umstellung auf Sommerzeit. Wie der ADAC mitteilt, sind nun mehr Kraftfahrer zu genau der Uhrzeit auf den Straßen unterwegs, zu denen die Wildtiere in Nähe der Straßen aktiv sind. Dementsprechend sollten Kraftfahrer besonders aufmerksam sein und ihre Fahrweise anpassen.

Der Frühling lockt Wildtiere aus den Wäldern

Durch die Umstellung auf Sommerzeit wird es später hell. Dadurch sind mehr Verkehrsteilnehmer zu der Zeit unterwegs, in welcher auch die Wildtiere aktiv werden. Hinzu kommt, dass der Frühling die Wildtiere zurück aus den Wäldern holt. Die Tiere wagen sich wieder mehr in freie Regionen – insbesondere auf Felder – hervor, weil sie dort ein besseres Nahrungsangebot vorfinden. In den kommenden Wochen ist daher erhöhte Aufmerksamkeit gefordert.

Kraftfahrer sollten daher äußerst umsichtig sein. In Regionen, in denen per Verkehrsschild explizit vor dem Wildwechsel gewarnt wird, ist daher hohe Aufmerksamkeit gefordert. Allerdings bedeutet dies nicht, dass weniger Konzentration gefragt oder höhere Geschwindigkeiten gerechtfertigt sind, wenn man an Feldern oder Wäldern vorbeifährt und keine explizite Warnung existiert. Auch dort können Wildwechsel stattfinden.

Mehr Sicherheit dank angepasster Fahrweise

Autofahrer sowie auch andere Verkehrsteilnehmer können das Unfallrisiko maßgeblich reduzieren, indem sie sehr vorausschauend fahren. Es wäre falsch, den Blick ausschließlich auf die Fahrbahn zu richten. Es empfiehlt sich, den Straßenrand – nicht nur den unmittelbaren Rand, sondern auch in der Ferne – im Auge zu behalten.

Wird ein Wildtiere erblickt, ist erhöhte Vorsicht angebracht. Zum einen könnte es passieren, dass das Tiere auf die Fahrbahn läuft. Zum anderen sind viele Wildtiere nicht alleine, sondern in Gruppen unterwegs. Dementsprechend wäre es denkbar, dass noch weitere Tiere hinzukommen und womöglich auf die Fahrbahn kommen. Umso wichtiger ist es, mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren und einen ausreichenden Sicherheitsabstand einzuhalten.

   

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