Fahrbahnmarkierung

Die Fahrbahnmarkierung macht den Verkehr sicherer

Durch die Fahrbahnmarkierung, man bezeichnet sie auch als Straßenmarkierung, hat der Autofahrer mehr Orientierung, sie trägt somit zur Sicherheit bei.

 

Die Fahrbahnmarkierung hat sich mittlerweile weltweit durchgesetzt, zumindest in den einigermaßen zivilisierten Gegenden. Überall, wo es geteerte Straßennetze gibt, sind diese in aller Regel auch mit einer Fahrbahnmarkierung versehen, zumindest die Haupt- und wichtige Nebenstraßen. Jeder von uns, der einen Führerschein sein Eigen nennt, hat auch schon einmal die Erfahrung gemacht, wie orientierungslos man teilweise auf unmarkierten Straßen unterwegs ist. Gerade bei engen Straßen mit Gegenverkehr verbirgt sich hier eine erhöhte Unfallgefahr, da man sich einzig und allein am Fahrbahnrand bezüglich des Abstands orientieren kann.

Eine Fahrbahnmarkierung sollte sich immer kontrastreich von der Farbe des Asphalts oder Betons abheben, international durchgesetzt hat sich hier die Farbe weiß, wobei auch gelb in bestimmtem Kontext, zum Beispiel in Baustellenbereichen oder in Nordeuropa auch bei der das Überholen verbietenden durchgezogenen Linie, zum Einsatz kommt. Die Fahrbahnmarkierung, deren andere Bezeichnungen auch Boden- oder Straßenmarkierung sind, gehört zur Straßenausstattung. Sie hat die Funktion der Verkehrsführung, auch als Verkehrszeichen dient sie des Öfteren. Beispielsweise sind in Tempo-30-Zonen häufig neben den klassischen Verkehrsschildern auch noch entsprechende Markierungen auf dem Straßenbelag angebracht, um die Verkehrsteilnehmer doppelt auf die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit aufmerksam zu machen.

Die Fahrbahnmarkierung verbreitete sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem Aufkommen der Asphalt- und Betonstraßen. In den Anfangsjahren des Automobils war die Verkehrsdichte noch nicht sonderlich hoch, doch je mehr neue Verkehrsteilnehmer dazu kamen, desto gefährlicher wurde das Auto fahren auch. Da leistete die neu entwickelte Fahrbahnmarkierung einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von Unfällen.

Bei einer guten Fahrbahnmarkierung kommt es vor allem darauf an, dass sie entsprechend witterungsbeständig und dauerhaft ist, damit sie nicht ständig erneuert werden muss. Heutzutage gibt es spezielle Methoden und Materialien, mit denen die Fahrbahnmarkierung auch im Dunkeln und bei Nässe besonders gut sichtbar bleibt. Ebenfalls interessant sind neueste Entwicklung von Fahrbahnrandmarkierungen, die vor Unfällen durch Sekundenschlaf, insbesondere auf Autobahnen, schützen sollen. Ist das Auto dabei, die Fahrbahn zu verlassen, wird der eingenickte Fahrer durch ein lautes Brummen der aufgerauten Fahrbahnmarkierung geweckt.