Zulassungsstelle

Vor der ersten Fahrt führt Ihr Weg zur Zulassungsstelle

Wer ein Auto oder Motorrad gekauft hat, kann nicht gleich auf Spritztour gehen. Zuerst müssen auf der Zulassungsstelle alle Formalitäten erledigt werden.

 

Ganz gleich ob man sich nun ein nigelnagelneues Auto gekauft hat oder ein gebrauchtes oder ob man einfach nur umgezogen ist, all dies sind Fälle, bei denen ein Gang zur Zulassungsstelle fällig wird. Denn im Zusammenhang mit einem Auto gibt es mehr Dinge zu regeln, als man denkt. Da für die verschiedenen Angelegenheiten mitunter ganz unterschiedliche Unterlagen notwendig sein können, sollte man sich vorab informieren, welche Dokumente für den jeweiligen Fall mitzubringen sind. Das spart vergebliche Gänge zur Zulassungsbehörde und damit Zeit. Auch immer zu empfehlen ist ein Blick auf die Öffnungszeiten der Zulassungsbehörde.

Wer überhaupt keine Lust hat, sich mit diesen Angelegenheiten herumzuschlagen, der kann, zumindest in einigen größeren Städten, den Service einiger Dienstleister in Anspruch nehmen, die sich auf Zulassungsangelegenheiten spezialisiert haben. Man gibt dem Dienstleister alle Unterlagen, alles weitere wird dann erledigt. Bei einer Neuzulassung, sei es nun ein neuer oder ein gebrauchter Wagen, sind in der Regel der Fahrzeugbrief, die auch als Versicherungsbestätigung bezeichnete Doppelkarte der Versicherung und der Personalausweis oder Reisepass vorzulegen. Außerdem sollte man die Bescheinigungen für Abgasuntersuchung und den TÜV dabei haben. Ein Fahrzeug muss umgemeldet werden, wenn man umzieht.

Die Ummeldung auf der Zulassungsstelle wird dabei nicht nur notwendig, wenn man in eine andere Stadt oder einen anderen Landkreis zieht, in diesem Fall muss man die alten Autoschilder mit zur Ummeldung mitbringen. Eine Ummeldung ist auch erforderlich, wenn man innerhalb des Wohnorts umzieht. Zwar kann man dann die bisherigen Nummernschilder behalten, man bekommt jedoch einen neuen Fahrzeugschein, in dem die neue Adresse verzeichnet ist. Auch wenn die Tage eines Autos gezählt sind, ist der Gang zur Zulassungsstelle notwendig. Dann muss das Auto abgemeldet werden. Kostenlos sind all diese Aktionen auf der Zulassungsstelle übrigens nicht.

Auch hier sollte man sich vorher informieren, wie viel die jeweiligen Meldungen kosten, denn die Gebühren unterscheiden sich von Ort zu Ort. Wenn man die Meldungen nicht selbst vornimmt, sondern jemanden schickt, ist es unbedingt erforderlich, dass man demjenigen eine Vollmacht ausstellt. Ein Spezialfall sind die so genannten Saisonkennzeichen. Manche Gefährte werden ja nur in den warmen Monaten des Jahres gefahren, wie zum Beispiel Motorräder, Oldtimer oder Cabrios. Hier sollte man sich vorher genau überlegen, wie lange man das Gefährt fahren möchte, denn der jeweilige Zeitraum wird vorher festgelegt. Nach Ablauf der Zeitspanne darf das Gefährt dann nicht mehr gefahren werden.