Geländetauglichkeit

Die Alltrack Variante des VW Passat kennt im Gelände kein Erbarmen

10.04.12

In der Alltrack Version ist für den Passat im Gelände nicht so schnell Schluss. Denn Volkswagen hat ihn speziell für den Geländeeinsatz optimiert.

 
Auch im Gelände fühlt sich der VW Passat Alltrack wohl © VolkswagenAuch im Gelände fühlt sich der VW Passat Alltrack wohl

In bestimmten Situationen ist es von großem Vorteil, wenn ein Pkw zumindest über ein Grundmaß an Geländegängigkeit verfügt. Für einige Autofahrer kann die Geländegängigkeit sogar immens wichtig sein. Man denke nur an Forstarbeiter, Jäger oder auch Tierärzte: Wer einen solchen Beruf ausübt, kann gelegentlich dazu gezwungen sein, die gut asphaltierten Straßen zu verlassen und dann Feld- und Waldwege zu nutzen. Teilweise kommt es auch für, dass auf unbefestigtem Gelände gefahren werden muss.

Ein Geländewagen wäre in solchen Situationen sehr hilfreich, jedoch kommt die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs wegen der gelegentlichen Nutzung nicht für jedermann in Frage. So mancher Autofahrer zieht es vor, dennoch einen konventionellen Pkw zu fahren, weil dieser in der Anschaffung günstiger ist, niedrigere Verbrauchswerte hat und beispielsweise auch auf der Autobahn überzeugt.

Der VW Passat wird geländetauglich

Im Hause Volkswagen hat man dies erkannt und deshalb eine neue Modellvariante des VW Passat eingeführt. Sie trägt den Namen Passat Alltrack, woran sofort erkenntlich wird, wo die Stärken des Fahrzeugs liegen. Der Passat wurde in diesem Fall tatsächlich so optimiert, dass er eine höhere Geländetauglichkeit verspricht und somit für diejenigen interessant wird, die gelegentlich im unbefestigtem Gelände unterwegs sind und dementsprechend ein geeignetes Fahrzeug benötigen.

Die erhöhte Geländetauglichkeit wird im Wesentlichen durch zwei Maßnahmen erreicht. Zum einen hat Volkswagen am Fahrwerk gearbeitet. Es wurde um 30 Millimeter erhöht, was mehr Bodenfreiheit und zugleich einen größeren Böschungswinkel verspricht. Zudem ist der VW Passat Alltrack mit einem massiven Unterfahrschutz aus Stahlblech ausgestattet. Sollte man einmal anstoßen, so führt dies nicht zwingend zu Beschädigungen.

Ein Fahrzeug mit echtem Potential

Die weiteren Besonderheiten in Sachen Ausstattung sind eher von kosmetischer Natur. Hierzu zählen unter anderem 17-Zoll Felgen und eine verchromte Dachreling. Doch schon allein die optimierte Bodenfreiheit und der Unterfahrschutz sprechen für sich. Zum großen Verkaufsschlager wird sich der VW Passat Alltrack sicherlich nicht entwickeln. Aber wegen seiner speziellen Optimierung dürfte er tatsächlich eine gewisse Interessentengruppe ansprechen. Wer weiß, womöglich sieht man in Zukunft mehr Jäger, die ihre Hochsitze mit dem Passat anfahren.

Wirklich riskant dürfte die Einführung eines solchen Spezialmodells für Volkswagen übrigens nicht sein. Die Konzerschwester Audi hat ganz ähnliche Modelle, die auf dem Audi A6 basieren, bereits mehrfach angeboten – und die haben sich am Markt sehr gut geschlagen.

   

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