Gasanlagen

Gasanlagen nachrüsten und mit günstigem Autogas fahren

Immer mehr Kfz-Werkstätten bieten den Einbau von Gasanlagen an. Der Anteil an gasbetriebenen Fahrzeugen wird in den kommenden Jahren deutlich zunehmen.

 

In der Autowelt fällt der Begriff Gasanlage immer öfter. Darunter versteht man einen Umbausatz mit dessen Hilfe es möglich wird, ein bestehendes Automobil auf Gasantrieb umzurüsten. Voraussetzungen damit solch eine Gasanlage eingebaut werden kann gibt es eigentlich fast keine, das vorgesehene Fahrzeug muss lediglich mit einem Ottomotor ausgestattet sein.

Die Nachfrage nach Gasanlagen ist in letzter Zeit sehr deutlich angestiegen, denn immer mehr Autofahrer möchten auf Autogas umsteigen. Der Grund weshalb die Autofahrer umsteigen wollen ist ganz einfach. Mit Autogas kann man deutlich günstiger fahren, als mit den üblichen Kraftstoffen. Trotz eines etwas höheren Kraftstoffverbrauchs, liegt der Kostenvorteil bei stolzen 25 Prozent gegenüber Benzin. Des Weiteren ist Autogas ein verhältnismäßig umweltfreundlicher Kraftstoff, denn bei der Verbrennung entstehen deutlich weniger Abgase und Schadstoffe.

Der Grund weshalb sich so viele Autofahrer für den Einbau einer Gasanlage entscheiden und kein neues Gasfahrzeug erwerben ist übrigens ein ganz simpel: das Angebot an entsprechenden Autogasfahrzeugen ist einfach zu gering. Nur sehr wenige Autohersteller bieten überhaupt Gasfahrzeuge an. Insbesondere bei den Premium-Marken ist das Fahrzeugangebot sehr gering beziehungsweise werden überhaupt keine gasbetriebenen Modelle angeboten. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass überwiegend Gasanlagen verbaut werden, schließlich kann mit ihnen fast jedes Fahrzeug umgerüstet werden.

Die Gasanlagen selbst bauen übrigens immer mehr Kfz-Werkstätten ein. Wenn man sich für einen Umbau interessiert sollte man ganz einfach mit einer oder mehreren Werkstätten Kontakt aufnehmen. Die Kosten die mit dem Einbau verbunden sind, belaufen sich auf ungefähr 3.000 Euro, wobei ungefähr 2.000 Euro für den Umrüstsatz und 1.000 Euro für den Einbau entfallen. Das mag sich im ersten Moment vielleicht etwas hoch beziehungsweise teuer anhören. Doch wenn man einmal überlegt und dabei berücksichtigt, dass man seine Spritkosten um 25 Prozent senkt, dann hat man das den Investitionsbetrag für die Gasanlage beziehungsweise für den Autogasumbau sehr schnell wieder drin. Wichtig ist nur, dass das Auto noch ein paar Jahre fährt. Vielfahrer schaffen es, dass sich der Einbau bereits nach einem Jahr amortisiert und dass sie von da an mit ihrem Gasfahrzeug unschlagbar günstig unterwegs sind.