Umweltplakette

die Umweltplakette erhalten und Umweltzonen passieren dürfen

Mit einer Umrüstung ist es oftmals möglich, die Umweltplakette zu erhalten. Neuere Autos erhalten die Plakette auch so, indem man die Prüfstelle aufsucht.

 

Zunehmend mehr Städte gehen dazu über, so genannte Umweltzonen einzurichten und somit nur noch ausgewählten Fahrzeugen die Zufahrt zu gewähren, nämlich Fahrzeugen, deren Ausstoß an Feinstaub eine bestimmte Grenze nicht übersteigt. Um die Umweltzonen durchfahren zu dürfen, wird die Umweltplakette benötigt, welche über den Feinstaubausstoß informiert und letzten Endes darüber entscheidet, ob die Durchfahrt möglich ist oder nicht.

Glücklicherweise ist es so, dass die Umweltplakette sehr kostengünstig erlangt werden kann: Schon für wenig Geld ist diese erhältlich: Im Grunde genommen muss man lediglich zum TÜV oder einer vergleichbaren Überprüfungseinrichtung fahren und die Plakette dort beantragen. Hierbei ist es so, dass lediglich die Fahrzeugpapiere beziehungsweise der Fahrzeugschein vorgelegt werden. Entgegen der weitläufigen Annahme, ist es so, dass keine Abgasuntersuchung durchgeführt wird. Stattdessen werden die Abgasdaten einfach dem Fahrzeugschlüssel entnommen, welcher auf dem Fahrzeugschein festgehalten ist.

Natürlich fallen Kosten an, wenn man die Plakette beantragt. Doch wie schon erwähnt wurde, halten sich diese Kosten im Rahmen. Schon für ein paar Euro ist die Umweltplakette erhältlich – zumal man nicht lange auf sie warten muss. Stattdessen ist es so, dass man sie unmittelbar nach der Überprüfung erhält und sie dann an der Innenseite der Windschutzscheibe angebracht wird.

Nun kann es natürlich vorkommen, dass der Erhalt einer Plakette nicht möglich ist. Die Zuteilung kann nicht erfolgen, wenn der Ausstoß an Feinstaub zu hoch bemessen ist. Des Weiteren ist es möglich, dass eine Zuteilung zwar erfolgt, jedoch nicht die Einstufung erlangt wird, die man zwingend benötigt, um eine Umweltzone durchfahren zu dürfen – in einigen Städten ist es so, dass das Passieren ausschließlich mit der grünen Plakette möglich ist.

In solchen Fällen bleiben nur zwei Möglichkeiten, wenn man eine Plakette erhalten möchte. Die erste Möglichkeit besteht darin, die Nachrüstung eines Partikelfilters durchzuführen. Bei Dieselfahrzeugen ist es möglich, einen Partikelfilter nachträglich einzubauen und somit den Ausstoß an Feinstaub deutlich zu verringern – wobei es in solch einem Fall zu überprüfen gilt, ob sich der Einbau überhaupt lohnt und zur benötigten Plakette führt. Ansonsten bleibt nur noch der Umstieg auf ein anderes Auto.