Komplettrad

Kompletträder bestehen aus dem Reifen und der Felge

Kompletträder sind durch die vollendete Bauform bei Werkstätten und Kunden sehr beliebt. Nach der Bestellung müssen sie nur noch montiert werden.

 

Kompletträder bestehen aus zwei Bestandteilen. Zum einen gehören die Felge mit dazugehöriger Radscheibe sowie der Reifen dazu. Solche Räder können bei allen Reifenhändlern komplett erworben werden. Felge und Radscheibe bestehen aus Blech oder einem Stahlband. Für ein leichteres Gewicht und optimale Bremskühlung kann die Radscheibe Durchbrüche enthalten.

Trotz höherer Kosten sind Leichtmetallräder immer beliebter. Sie bieten Vorteile in Hinsicht auf Gewicht, Optik, Bearbeitung und Bremskühlung. Auf allen Rädern befinden sich wichtige Daten, die eine Reihe von Informationen preisgeben. Es ist beispielsweise das Kennzeichen und die Teilenummer des Radherstellers ausgegeben. Ferner befinden sich Einpresstiefe, Größe, Humpausführung, Fertigungsdatum und Herstellerland auf jedem einzelnen Rad.

Der Reifen bestimmt das Fahrverhalten eines Fahrzeuges. Er überträgt Längst-, Quer- und Vertikalkräfte zwischen Auto und Straße. Alle Räder sind genormt, um eine Austauschbarkeit einzelner Bauteile zu gewährleisten. Diese Norm wird durch die European Tyre und Rim Technical Organisation festgelegt und definiert Betriebskennung, den Code für die Reifenart und –größe sowie Reifen- und Felgenabmessungen.

Bei Pkws werden einige Forderungen an die Reifen gestellt. Das sind Fahrsicherheit, Fahrverhalten, Umweltverträglichkeit, Haltbarkeit, Komfort und Wirtschaftlichkeit. Es gibt Räder als schlauchlos und mit Schlauch. Prozentual überwiegt der schlauchlose Reifen auf dem Automarkt. Dieser kann schneller montiert werden und kann sich, bei kleineren Rissen, selbst abdichten.

Befestigt werden die Räder an den Vorrichtungen in der Radscheibe durch vier oder fünf Kugelbundschrauben. Auf Grund von unterschiedlichen Fahrbahnverhältnissen wirken auch die Räder verschieden. Bei nasser Straße verringert sich die Reibung. Deshalb kann es bei Bremsungen zu einem verlängerten Bremsweg oder Verbremsungen kommen. Bei sehr hoher Wassermenge auf der Fahrbahn kann es auch zum so genannten Aquaplaning kommen. Die Profiltiefe taucht ins Wasser und es erhöht sich somit die Rutschgefahr um ein vielfacher. Eine Verringerung der Geschwindigkeit kann meist schlimmeres verhindern. Auch Schnee und Eis können auf Grund von sehr niedriger Reibung zum Rutschen führen. Eine trockene Straße bietet den besten Untergrund für optimales Fahrverhalten.